Ab nach Draußen


Immer mehr Psychologen, Berater und Therapeuten nutzen die Natur als Begegnungsraum. Und auch immer mehr Klienten wissen die Vorteile des Outdoor-Settings zu schätzen. Denn der Aufenthalt in der Natur schenkt uns körperliches und seelisches Wohlbefinden, kann Stress reduzieren und die Stimmung heben.

Sam Cooley und seine Kollegen von der "University of Leicester" haben 2020 die wenigen, aber stetig wachsenden, Forschungsarbeiten in diesem aufstrebenden Feld zusammengestellt. Sie kommen zu dem Schluss, dass sich in diesem Setting nicht nur die Klienten mit der Natur verbinden können, sondern dass die gesamte therapeutische Begegnung dadurch bereichert werden kann: Die Natur bietet eine Fülle neuer Möglichkeiten und kann als Ressource, Metapher und Interaktionspartner genutzt werden. Körper und Geist finden gleichermaßen Raum, so dass auf ganz natürliche Weise ein ganzheitlicher Ansatz entsteht. Und, im Gegensatz zu einer Praxis, die zwar Sicherheit und Stabilität vermitteln kann, kann der Aufenthalt draußen den Blick weiten und zu freierem Selbstausdruck beitragen.

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